ALLGEMEIN:
generell gilt, man kann
FAST ALLES wieder
erwärmen. Wichtig ist, daß
es richtig gelagert und richtig
gekühlt wird.
Manche Lebensmittel kühlen
bei Raumtemperatur ab - manche
sollten DIREKT in den Kühlschrank.
Manche Lebensmittel sollten
AKTIV (durch Eiswasser etc.)
herunter gekühlt werden.
Erwärmen ist eigentlich das falsche
Wort, es müsste erhitzen heissen.
Den mindestens 70 Grad soll zum
Aufwärmen von Lebensmitteln erreicht
werden. Bei (im rohen Zustand) festen
Lebensmitteln lieber noch höher bis
zu 90 Grad.
Verändert sich die Farbe oder
Textur von Speiseresten, besser
entsorgen und nicht mehr erhitzen.
Verdorbene Lebensmittel werden
NICHT wieder essbar, auch nicht
durch Erhitzen.
EIER - EIERNUDELN:
BESSER NICHT wieder
erwärmen, da es sich um
Proteine handelt, die schwere
Magen und Verdauungsprobleme
verursachen können, bis hin zur
Eiweissvergiftung.
Eier z.B: für Salat, als Dekoration für
eine Wurst oder Käseplatte verwenden.
Eiernudeln, oder auch asiatische
Minutennudeln, sollten lieber entsorgt
werden.
FISCH:
Abgedeckt mit Frischhaltefolie oder
einem entsprechenden Gefäss mit
Deckel, steht dem Erwärmen von
Fisch nichts im Wege.
NUR mindestens 70 Grad,
sollten beim Erhitzen wieder
erreicht werden.
Fisch besteht zwar aus Eiweiss,
das hat aber eine andere Struktur
als bei Eiern und wird schon beim
„Ersten Zubereiten“ verändert, so kann
nichts passieren wenn man Fisch
wieder erhitzt.
ALLERDINGS sollte der Fisch,
nicht tagelang im Kühlschrank
liegen bleiben.
FLEISCH:
rosa gebratenes Fleisch, oder auf
dem Grill zubereitetes Fleisch was
noch rosa ist, sollte entweder im
Backofen, der Mikrowelle oder in
einem Kochbeutel erhitzt werden.
ALLERDINGS gilt, dieses mal sollte
es durchgegart sein. Das bedeutet nicht
zwingend, daß es zäh wird, es muss
nur langsam erhitzt werden.
Steaks kann man auch ohne
weiteres ein zweites Mal braten.
Von beiden Seiten bei hoher
Hitze je 1 - 2 Minuten,
etwas Flüssigkeit oder Butter
an das Fleisch geben, zudecken
und bei mittlerer Hitze 5 Minuten
ziehen lassen.
GEFLÜGEL:
Wärmt man z.B. kalte Hühnchen
Reste aus dem Kühlschrank wieder auf,
verändert sich die Eiweißstruktur
in dem Lebensmittel.
Es können Verdauungsstörungungen
auftreten.
Es darf auf keinen Fall nur warm,
sondern muss richtig heiss werden,
dann kann nichts passieren.
Besser ist jedoch, man verwendet
Geflügelreste z.B. für Salat, oder
als Brotbelag.
KARTOFFELN:
dies gilt für geschälte,
gekochte Kartoffeln, wenn
sie weiterverarbeitet werden sollen.
Nach dem kochen DIREKT
in den Kühlschrank geben.
Wer Kartoffeln bei Raumtemperatur
auskühlen lässt riskiert eine
Lebensmittelvergiftung durch
Botulinumtoxin, was lebens-
gefährlich sein kann.
Zum Erhitzen die kalten Kartoffeln,
am Besten nochmals in siedendes
Wasser geben.
PILZE:
Eine Faustregel ist: FRISCHE Pilze kochen
und aufessen.
Das empfindliche Pilzeiweiss verdirbt schnell,
es entstehen schädliche Abbauprodukte.
Also lieber gleich essen und nicht erwärmen.
Ausnahme:
sind getrocknete oder konservierte Pilze.
REIS:
Sollte ebenso wie die Kartoffeln, nicht
bei Raumtemperatur ausgekühlt werden,
sondern DIREKT im Kühlschrank.
Es bilden sich gerne Sporen, die zu
Übelkeit und Durchfall führen können.
Bevor man die Sporen mit bloßem Auge
sehen kann, wachsen diese schon
seit Tagen an der Oberfläche, jedes
einzelnen Reiskorn`s.
ROTE BEETE:
Der Nitratgehalt in roter Beete kann
beim wiedererhitzten so hoch werden
das er gesundheitsgefährdend wirkt.
ALSO besser darauf verzichten und
die Reste kalt weiter verwerten.
Z.B. in Salaten, Rindfleischsalat,
Heringssalat, Wurstsalat.
SELLERIE & SPINAT:
Auch hier kann das Wiedererhitzen
giftige Nitrat-Konzentrationen hervor-
rufen.
Daher gilt, besser nicht erhitzen.
Bei Suppen oder Sossen -
wo Sellerie zum Kochgemüse
gegeben wurde -
sollte man vor dem Pürieren oder
Einfrieren, die
Selleriestücke besser entfernen.
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